Israel 29.1.2014 – 18.2.2014

Nach zehn Tagen in Israel geht es mir wie anfangs in Indien: es gibt so viel zu sehen, ich könnte an manchen Orten mehrere Wochen verbringen. Dabei ist Israel ungefähr so groß wie Hessen…

Hier ein kleiner Überblick:

Ich wohne in einem ruhigen Ort namens Kokhav Ya’ir (was man ungefähr mit „Stern, der Licht bringen wird“ übersetzen kann) etwa 35 km nordöstlich von Tel Aviv.

Chronologische Reihenfolge der besuchten Orte

  • die Wüste Negev während stundenlanger Wanderungen (einige Wadis, Oasen, Nationalparks und vor allem den weltgrössten Erosionskrater, den Makhtesh Ramon)
  • die Festung Masada (Weltkulturerbe) bei Sonnenaufgang
  • das Tote Meer (obwohl es „Winter“ ist, war ich natürlich im, besser gesagt auf dem Wasser!)
  • Tel Aviv (mit einer exclusiven privaten Führung unter architektonischen Gesichtspunkten, bei der verschiedenen Einfluesse zu sehen waren, wie z.B. der Baustil der ersten Einwanderer aus Russland in den 1920ern oder der Bauhausstil durch die erste Einwanderungswelle aus Deutschland in den 1930ern)
  • Tel Aviv-Yafo, dort vor allem das Künstlerviertel, den Hafen und das Shimon Peres Peace House mit dem Peace Garden (siehe http://www.peres-center.org/million_hands )
  • eine abendliche Autofahrt durch palästinensische Gebiete (aus Versehen…)
  • Nazareth und dort natürlich die Geburtskirche, nun ja nicht so berauschend
  • Haifa – Bahai Tempel am Karmel Mountain; German Colony; das jüdisch-arabische Viertel Wadi Nisnas
  • Jerusalem I : Jerusalem Israel Museum mit dem Schrein des Buches, den Qumran Schriftrollen – informativ, atemberaubende Geschichte um die Schriftrollen; Blick vom Panoramaweg auf die Altstadt – herrlich, beeindruckend; jüdisch-orthodoxes Viertel Mea Shearim – faszinierend, verstörend
  • Yim Kinnereth (See Genezareth): Tiberias; das Cliff von Mount Arbel – sehr stürmisch durch aufkommenden Wetterumschwung (endlich Regen, der erste in diesem bald endenden Winter); die Taufstelle Yardenit – fröhliche und lustige Menschen von überallher, sehr entspannte Atmosphäre; Brotvermehrungskirche – plötzlich sehr ergriffene Stimmung, Kerzen entzünded; Mount of Beatitudes – zufällig anwesend bei einer französische Messe, anschließend Regenbogen überm Kinnereth;
  • Kapernaum – nette Begegnungen mit Pfauen, Bäume mit gigantischen Ästen, Stamm musste umarmt werden
  • Jerusalem II: Zion Gate; Jewish Quarter – sehr entspannt; Western Wall – unerwartete Erfahrung während einsetztendem Regen an der Klagemauer; Via Dolarosa – netter Spaziergang; Grabeskirche – zu viel, zu düster für mich; Yemin Moshe – ein Viertel mit wunderschönen Steinbauten, Gärten; Ölberg beim Oliv Mountain Cemetry mit Aussicht auf Felsendom; Yad Vashem (Holocaust Museum) – beeindruckend, ergreifend, vor allem die Hall of NamesVieles mehr habe ich gesehen und erlebt. Im Moment fehlt mir die Zeit, alles ausführlich zu schreiben. Statt dessen werde ich Bilder sprechen lassen.
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